Digital Expert Tobias Kirtz | Workplace Consultant bei ASSMANN BÜROMÖBEL
Tobias Kirtz | Workplace Consultant
Wie reagiert ein traditionelles Familienunternehmen am besten auf den digitalen Wandel? Ganz klar: Indem es Change als Chance wahrnimmt. Der Büromöbelhersteller ASSMANN hat sich in den letzten 80 Jahren von einer Dorftischlerei zu einem der Marktführer in der deutschen Büromöbelbranche entwickelt und bietet heute seinen Fachhandelspartnern und Kunden neben innovativen und funktionellen Büromöbelsystemen und Einrichtungslösungen umfassende Beratungs- und Planungsdienstleistungen für die vollumfängliche Gestaltung, Einrichtung und Realisierung moderner Arbeitswelten.
New Work, Innovative Raumkonzepte und jede Menge technisches Know-how
Tobias Kirtz gehört als Expert Workplace Consultant mit zu denjenigen Mitarbeitern, die technologische Innovationen im Unternehmen vorantreiben. „Wir wollten unser Angebot umfangreich und vollumfänglich gestalten. Startschuss für unseren unternehmerischen Wandel war die Gründung der Marke ASSMANN 4ROOMS. Es beinhaltet unsere vier Leistungsbausteine mit den jeweiligen Kompetenzen Workplace, Creation, Product und Support. Es sind sozusagen unsere vier „Asse“, die wir Kunden in die Hand geben. Wir bringen unseren Kunden in Workshops die Arbeitswelt 4.0 nahe: New Work, Change-Management oder Desksharing stehen dabei im Fokus“, erklärt Tobias seinen Arbeitsalltag, „Technologie hat bei diesen Themen natürlich einen übergreifenden Schwerpunkt. Der Input aus dem Digital Expert Zollverein Programm hilft mir dabei, die technologischen Aspekte besser zu verstehen und mit digitalen Prozessen zu verknüpfen, um für unsere Kunden ein kompetenter Ansprechpartner zu sein.“ Durch die insgesamt sechs Technologietage führen Dozierende der RWTH Aachen. Sie vermitteln praxisnahes Wissen in den Bereichen „Künstliche Intelligenz“, „Big Data und Industrie 4.0“ sowie „Neue Arbeitswelten“. „Durch technisches Know-how kann ich Kundenbedürfnisse eindeutig verstehen und letztendlich individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Lösungen anbieten“, fasst Tobias seine Ambition zum Programm zusammen. Abgesehen davon findet er es spannend zu erfahren, wie die Experten die digitale Zukunft skizzieren und Trends verdeutlichen.
„Unternehmen, die noch nicht cloudbasiert arbeiten, müssen ihre Arbeitsstrukturen verändern.“
Ursprünglich kommt der 29-jährige aus dem Vertriebsinnendienst. Während seines wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorstudiengangs wählte er den Schwerpunkt IT-Management, durch den er nun technologische Lösungen in Kundenbedürfnisse einzubinden weiß. „Am Anfang war mir der Bereich New Work fremd, aber als ich immer mehr in die Materie durch Workshops und Fachliteratur involviert war, habe ich schnell mein Interesse entdeckt und erkannt: Ich möchte unsere Kunden dabei unterstützen, eine Arbeitsumgebung im digitalen Zeitalter zu gestalten, auch auf technologischer Ebene.“ Dabei denkt er vor allem an hybride Arbeitssituationen, die dem Arbeitnehmer sowohl einen lokalen Platz im Unternehmen als auch die Tätigkeit aus dem Homeoffice heraus ermöglichen. „Unternehmen sollten ihren Mitarbeiter:innen durch spezielle Softwarelösungen die Möglichkeit schaffen, flexibel arbeiten und kommunizieren zu können. Durch Corona ist eine solche Struktur mehr denn je gefordert.“
Use case: Arbeitsplatzbuchung per Sprachsteuerung
Genau diese Situation konnte er in der Veranstaltung zur maschinellen Sprachverarbeitung neu durchdenken. In einem Use Case wurde das Szenario hergestellt, einen Arbeitsplatz über Sprachvermittlung zu buchen. Sowas ist Tobias nicht unbekannt – im Gegenteil: Raumbuchungssysteme, die über Sensoren erkennen, ob ein Raum gebucht, allerdings nicht genutzt wurde und den Raum automatisch wieder freigeben, sind für ihn „ein Klassiker“. Und noch smarter fände er es, wenn Mitarbeiter:innen morgens am Frühstückstisch per Sprachbefehl eine Raum- oder Arbeitsplatzbuchung vornehmen, oder während sie im Stau stehen einen gebuchten Platz zeitlich nach hinten verschieben, und zwar ohne dabei eine Hand vom Lenkrad zu nehmen oder sich vorher in das System einloggen zu müssen. „Ein smartes Raum- und Arbeitsplatzbuchungssystem liefert datenbasierte Quoten und ermöglicht dem Unternehmen bis zu 80 Prozent der Raumkapazitäten zu sparen. Wenn sich das durch Sprachsteuerung noch komfortabler gestalten lässt, ist das doch eine runde Sache und vor allem ein großer Digitalisierungsfortschritt“, schließt Tobias das Beispiel ab.
Digital Expert Zollverein: Von Mini Idea Canvas und der Vernetzung mit Ehemaligen
Auch die Kompetenz, neue Ideen im Team zu integrieren, konnte er bereits einbringen. Er forderte seine Kolleg:innen dazu auf, ihre Anliegen rund um ihren Arbeitsalltag zu verschriftlichen und über mögliche Arbeitserleichterungen nachzudenken. Den Input aus einem der insgesamt drei Methodentage mithilfe des Mini-Idea-Canvas war für ihn dabei ein hilfreiches Tool. Abgesehen von den Inhalten des Programms ist Tobias daran interessiert, wie andere Teilnehmer:innen ihren Arbeitsalltag gestalten: „Viele haben einen starken Digitalisierungshintergrund und bereits vor der Pandemie das Mobile Office gelebt. Als Expert Workplace Consultant interessiert es mich, wie sie ihre Arbeitsstrukturen gestalten und wie sich ihre Situation nach Corona weiterentwickelt.“ Das interessiert auch das Team rund um das Digital Expert Zollverein Programm und plant bereits weitere Zusammentreffen. Unter anderem auch mit den Digital Experts, die im letzten Jahr am Programm teilgenommen haben. Wir freuen uns darauf 🙂
ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO. KG
Im Jahr 1939 als Dorftischlerei gestartet, zählt ASSMANN heute zu den Marktführern in der Büromöbelbranche. In einer der modernsten automatisierten Büromöbelproduktionen Europas fertigen wir innovative und funktionelle Möbelsysteme und Einrichtungslösungen für moderne Arbeitswelten. Die Erfolgsgeschichte beruht seit Jahren auf dem ASSMANN-Prinzip „GUTE ARBEIT“, bei dem – neben höchster Produktqualität und Zuverlässigkeit vor allem der Mensch und das nachhaltige Handeln und Wirtschaften im Vordergrund stehen. Mit unserem umfassenden Beratungs- und Dienstleistungsangebot ASSMANN 4ROOMS entwickeln und planen wir gemeinsam mit unseren Kunden zukunftsorientierte und innovative Raumkonzepte. Wir begleiten bei Change-Prozessen und bieten Lösungen für die digitale Transformation und Organisation der Büroarbeit. Darum ist es uns wichtig, immer wieder neue Chancen der Digitalisierung zu erkennen und sie bei der Entwicklung nachhaltiger Arbeitswelten zu berücksichtigen. Hier finden Sie weitere Informationen zu Assmann Büromöbel GmbH und Co. KG
Jasmin Hoffmann | Leiterin Innovations- und IT-Management bei der Stadtwerke Essen AG
LoRaWan, Process Mining, RPA – all das sind alltägliche Begriffe für Jasmin Hoffmann. Als Leiterin des Innovations- und IT-Managements bei den Stadtwerken AG beschäftigt sie sich insbesondere mit neuen Technologien. Dabei ist das Funknetz LoRaWan, das für Long Range Wide Area Network steht, aktuell eines ihrer beruflichen Themenschwerpunkte. Es ermöglicht mithilfe von Sensoren und im Stadtgebiet implementierten Gateways das Senden von Daten über lange Strecken, und zwar energieeffizient und kostengünstig. „Das Ablesen von Zählerdaten kann hierdurch beispielsweise vereinfacht werden. Somit werden sowohl Kosten für ein teures Mobilfunknetz als auch Mitarbeitern lange Fahrtwege erspart“, erklärt Jasmin.
Digital Expert Tobias Kirtz | Workplace Consultant bei ASSMANN BÜROMÖBEL
Wie reagiert ein traditionelles Familienunternehmen am besten auf den digitalen Wandel? Ganz klar: Indem es Change als Chance wahrnimmt.
Der Büromöbelhersteller ASSMANN hat sich in den letzten 80 Jahren von einer Dorftischlerei zu einem der Marktführer in der deutschen Büromöbelbranche entwickelt und bietet heute seinen Fachhandelspartnern und Kunden neben innovativen und funktionellen Büromöbelsystemen und Einrichtungslösungen umfassende Beratungs- und Planungsdienstleistungen für die vollumfängliche Gestaltung, Einrichtung und Realisierung moderner Arbeitswelten.
Digital Expert Kathrin Kappler | Assistentin bei Open Grid Europe (OGE)
Wie richtet man ein Homeoffice ein? Welchen Adapter braucht man zu welchem Zweck und wer weiß eigentlich, warum sich der Monitor nicht immer mit dem Laptop verbindet? Kathrin Kappler kennt die Antworten auf Fragen dieser Art. Dabei ist die Assistentin der Abteilung „Joint Ventures“ von Open Grid Europe (OGE), dem führenden europäischen Fernleitungsnetzbetreibers in Europa, nicht im technischen Support tätig, sondern aus reiner Neugier und großem Eigeninteresse an IT-Themen zur helfenden Hand für Kolleg:innen geworden.
Digital Expert Netan Kumar | Einkäufer bei Open Grid Europe (OGE)
Der Fernleitungsnetzbetreiber Open Grid Europe (OGE) versorgt ganz Europa mit Energie. Das bedeutet auch: 1.450 Mitarbeiter:innen werden an 47 Standorten mit Material versorgt, Techniker mit Schutzausrüstungen ausgestattet und die insgesamt 12.000 km langen Leitungsnetze regelmäßig gewartet. Netan Kumar ist einer der Mitarbeiter bei OGE, der sich in seiner Position als Einkäufer im Bereich Maintenance und Regional Spend um diese Aufgaben kümmert.
Digital Expert: Marcel Meyer – IT-Referent bei ThyssenGas
Wenn mit Marcel Meyer von seinen alltäglichen ToDos spricht, ist es ratsam, sich vorab ein kleines IT-Fachvokabular anzueignen. Mit Begriffen wie „Client IKT“, „Mobile Device Management“ oder „DM-System“ beschreibt er seinen Aufgabenbereich, kann diesen aber auch sehr gut für „Nicht-ITler“ übersetzen: „Von der kleinsten Maus bis zum Multiserversystem – ich stelle die Sachen hin und kümmere mich um die Installation.“